Sonntag, 5. Januar 2014

Ports unter Windows schließen

Seit den Späh-Affären der NSA stellt sich fast für jeden die Frage nach der IT-Sicherheit. Besonders Administratoren von Firmen sollten sich hier nicht blind dem Glauben unterwerfen, ein Virenscanner oder eine Firewall genügen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Man muss hier wirklich eine neue Aufmerksamkeit entwickeln. Auch andere böse Buben da draußen im WWW, sind permanent am Suchen nach Schwachstellen, und sie werden sie auch finden! Es gibt keine 100%ige Sicherheit, aber mit ein bisschen Erfahrung kann man es den Eindringlingen schwerer machen.

Als Erstes empfiehlt es sich, einen Port-Scan via Internet, auf das eigene System zu machen. Heise bietet hierfür ein gutes Tool an. Nun erfährt man erstmal, welche Ports überhaupt offen sind. Die meisten werden sehr überrascht sein, wie viele Ports, die man nicht benötigt, offen sind.

Zwar sind bei den meisten Routern viele Ports per default geschlossen, so dass man häufig Ports per Hand freischalten muss, wenn diese benötigt werden, aber der Router gibt kaum Auskunft darüber, welche Ports, welcher Software zugeordnet sind.

Eine sehr aktuelle Liste der vergebenen Ports finden sie hier.

Falls Ihnen der Weg über die Windows eigenen Mittel zu kompliziert ist, nicht zugelassene Ports zu schließen, dann können wir die kostenlose Software CurrPorts empfehlen. Das Tool listet alle offenen Ports des Systems auf und zeigt auch noch, von welcher Software der jeweilige Port belegt wird. Per Mausklick schließen Sie die Ports. CurrPorts ist als 32- und 64-Bit-Variante verfügbar.
Starten Sie die Software mit Admin-Rechten.